Mythos Motortemperaturanzeige & Projekt Öltemperaturanzeige

sorry, aber wenn man das hier liest, dann wäre es in meinem Fall besser, ich würde noch heute mein Auto wieder verkaufen.

Ich fahre unter der Woche im gleich ein bergauf-bergab für die ersten 15km, dann 10km Autobahn und dann 5km Stadt...heimwärts natürlich umgekehrt.

Natürlich ist der 5er nicht das Auto zum Brötchen holen...allerdings soll er doch praktischen Nutzen bieten und haltbar sein, wenn man nicht immer nur hunderte km am Stück damit abfährt.

Ich fahre in der Früh eine steile Strasse rauf, ergo, auch wenn ich mich bemühe...unter 200Nm geht da nicht wirklich viel vorwärts...noch hält das Auto...einzig, der Wandler überbrückt bei 10-15km/h etwas ruppiger...dann zweiter Gang, Wandler funkt wieder dazwischen...daher fahr ich inzwischen immer im Gang 1 rauf...fühlt sich richtiger an...weniger Nm, mehr Drehzahl.

Also, generell sachtes Fahren für 15min oder 15km sollte und MUSS doch reichen, den Diesel soweit warm genug zu haben...und wegen dem Getriebe: egal, ob Diesel oder Benziner, die Getriebe, ob manuell oder automatisch, brauchen immer am Längsten beim Aufwärmen...am Schnellsten erhitzen sich Differentiale, würde ich aus meinen gemachten Erfahrungen meinen

Jeder entscheidet ja selbst, wie er mit seinem Fahrzeug umgeht und hier geht es darum, wann welche Temperaturen vorherrschen sind.

Nicht darum, jemanden vorzuschreiben, wie er sein Fahrzeug zu behandeln hat. Wenn Du für Dich den Umgang gefunden hast, der Dir richtig erscheint, dann ist das Deine Entscheidung.

Nicht jede Autowahl ist übrigens immer am eigentlichen Verwendungszweck gebunden, denn ich habe meinen aus dem Grund gekauft,w eil ich genau DEN wollte.

Black550i

Das wird wahrscheinlich am ID6 bei dir liegen, beim ID7 konnte ich das im Normalmodus codieren.

Huiuiui - das Thema driftet etwas ins subjektive/emotionale ab...

ALSO:

Praxistest heute morgen, Start bei 7°C Temperatur in der Tiefgarage, Außentemperatur -4,0°C, 12km Landstraße gemütlich mit dem 525d.

Bei der Ankunft folgendes Bild:

Screenshot_20220124-073826_BimmerLink.jpg

Temperaturanzeige im i-Kombi hat es gerade so auf die Mittelstellung geschafft. Das passt aber sehr gut für die Fahrtstrecke, der alte 320d E91 hatte da nichtmal 60°C Kühlwasser erreicht... (Technisch alles i.O.).

Nach 100km Autobahn habe ich keinen Screenshot, aber es schaut dann eigentlich immer so aus (relativ egal, welche Außentemperatur):

Kühlwasser: 93°C

Öltemperatur: 105°C

Getriebeöl: 88°C

Das ist in jeder hinsichtlich absolut ideal.

Zitat von rephtra

sorry, aber wenn man das hier liest, dann wäre es in meinem Fall besser, ich würde noch heute mein Auto wieder verkaufen.

Ich fahre unter der Woche im gleich ein bergauf-bergab für die ersten 15km, dann 10km Autobahn und dann 5km Stadt...heimwärts natürlich umgekehrt

Das passt ABSOLUT für das Auto, glaub mir! Die modernen Öle schmieren bereits bei Raumtemperatur (und darunter) extrem gut. Was dem chemischen Ölhaushalt viel mehr schmerzt, sind dauerhafte Öltemperaturen unter 60°C (Kondesatausscheidung, Dieselanreicherung, allg. Versottung), was bei Kurzstrecken passiert, wie am Beispiel oben zu erkennen ist. Würde ich das jeden Tag fahren, sollte ich definitiv den Ölwechsel deutlich vorziehen oder einen Benziner kaufen.

In deinem Fall ist die mittlere Last von 200Nm in den den ersten 15km sogar ideal, um den Motor schnell auf Temperatur zu bringen. Die niedrige Öltemperatur wirkt sich hier nur auf den Verbrauch negativ aus, weil die Schleppverluste relativ hoch sind - aber auf die Haltbarkeit hat das keinen relevanten Einfluss.

Und im Ölsumpf wird angesaugt (tiefste Stelle im Motor), das Öl geht durch den Ölfilter und dann in die Hauptgalerie und erreicht dann die Schmierstellen. Das rücklaufende Öl ist dann deutlich heißer und erwärmt den Sumpf. Ist der Sumpf warm, ist auch der Motor KOMPLETT warm. Daher ist diese Temperatur am Aussagekräftigsten.

Also dann,
wer "ziemlich zügig" fahren möchte, achtet am besten auf den Sumpf und lässt sich nicht blenden durch andere Temperaturen.

Wenn es an der untersten und gekühltesten Stelle die Temperatur erreicht hat, kann es nicht woanders kühler sein.

Also bleibt der Sumpf die beste Stelle zum sicher sein.

Zitat von Black550i

Hallo G30/G31 Freunde und Fans

Nachdem ich viele Jahre einen E70 X5 Diesel gefahren habe, habe ich mir nun einen Traum erfüllt, einen M550i gekauft und bin ein sehr glücklicher Mensch.

Am X5 hat mich immer extrem gestört, dass er keinerlei Temperaturanzeigen hat. Seinerzeit hatte ich das Telefon in einer Halterung am Armaturenbrett und habe die Öltemperatur mit Carly ausgelesen. Es ist erschreckend, wie lange der X5 brauchte, um auf Betriebstemperatur zu kommen (ca. 20 Kilometer über Land und z. B. bei einer Talfahrt aus 1200 m.ü.M. noch viel länger).

Beim M550i habe ich eine Öltemperaturanzeige erwartet, die er aber nicht hat. Die «Motortemperaturanzeige» im Kombiinstrument war ein Hoffnungsschimmer, soll sie doch angeblich den Mittelwert aus Öl- und Kühlmitteltemperatur anzeigen. Über das Service-/Diagnosemenü habe ich die Werte anzeigen lassen und über ca. 30 Minuten Fahrt gefilmt.

Kurios: Unter +15 Grad Öltemperatur gibt es nicht. In der Garage sind ca. 7 Grad und das Öl hat, sobald man im Service-/Diagnosemenü angekommen ist, immer +15 Grad.

Kurzum: Nach knapp 4 Minuten Bergfahrt (talwärts dauert es länger) zeigt die Motortemperaturanzeige «Normale Betriebstemperatur» (Zeiger in Mittelstellung). Da hat das Kühlmittel 75 Grad und das Motoröl ca. 54 Grad. Erst 7-8 Minuten später hat auch das Öl 90 Grad erreicht. Die Motortemperaturanzeige ist also eine Kühlmitteltemperaturanzeige und damit völlig nutzlos.

M550i Betriebstemperaturen.JPG

Carly funktioniert mit dem M550i nicht. Codieren ist nicht möglich und Daten lassen sich nicht auslesen. Ausserdem möchte ich statt einer Halterung und einem Kabel die Wireless Charging Ablage benutzen (Sprach- und Verbindungsqualität beim Telefonieren sind deutlich besser). Die Anzeige über das Service-/Diagnosemenü ist mühsam, man hat keinen Drehzahlmesser mehr und ich bin mir sicher, dass die Taste des Tageskilometerzählers das nicht lange mitmacht. Nun habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie man eine Öltemperaturanzeige ästhetisch vertretbar ins Fahrzeug bekommen könnte:

1. Der Königsweg

Umcodieren bzw. umprogrammieren der Motortemperaturanzeige, so dass sie die Öltemperatur anzeigt. Das MUSS möglich sein, denn die Daten sind vorhanden und werden beim M5 im baugleichen Kombiinstrument an genau dieser Stelle auch angezeigt. Wenn ein Codierer dies nicht bereits kann (mir ist noch keiner bekannt), dann könnte man u.U. die Steuergeräte zweier möglichst gleich alter M550i und M5 auslesen und die Werte vergleichen. Dazu fehlen mir die Möglichkeiten (der M5, die Technik und das Wissen).

Im Netz finden sich auch Berichte, wo bei älteren BMW mit analogen Instrumenten die Momentanverbrauchsanzeige so umcodiert wurde, dass sie die Öltemperatur anzeigt.

Cool wäre auch, wenn man die Seite «Temperatur» des Service-/Diagnosemenüs per Tastendruck, z. B. einer Favoritentaste ein- und ausblenden könnte, quasi mit einer Art Abkürzung, ohne Entriegelung

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Hallo Black550i

wenn es nicht digital funktioniert, dann löse das Problem doch analog.

Fürs Kühlwasser gibt es Universal-Thermostatgehäuse mit Temperaturschalter. Sowas musst Du halt für Ölleitungen finden. Damit kannst Du eine kleine grüne LED im Amaturenbrett ansteuern.

Hast Du mal recherchiert, ob die Sensoren analog, digital 8 Bit, oder mit CAN Controler ausgestatt sind?

In letzterem Fall gilt jeder Sensor hat eine CAN Adresse.

Die müsste ein C+ Programmierer im Steuergerät umschreiben. Halte das für zuviel Aufwand im Verhältnis zum Nutzen.