Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Akkus sind bauartbedingt deutlich schlechter zu kontrollieren als Wasserstoff, da ich im Regelbetrieb keine Möglichkeit habe die einzelnen Zellen voneinander wirkungsvoll mit Panzerung o.ä. zu isolieren und den Meltdown des ganzen Packs zu verhindern. Im täglichen Betrieb halte ich Akkus für gefährlicher als ein gut konstruierter Wasserstofftank, denn ein Akkupack kann durch interne Schäden auch einfach so "grundlos" zum Flammeninferno werden.
Knallgas ist ansich doch nur das Gasgemisch. Es benötigt zusätzlich noch irgendeine Art von Zündimpuls durch Funken o.ä. Zumindest war das in meinem Chemieunterricht so.
Die Konstruktion eigensicherer Druckgehäuse und Druckträgerhüllen ist in Deutschland nicht gerade eine unterentwickelte Kompetenz. Man hätte außerdem die Möglichkeit mit der Freisetzung geeigneter Verdrängungs- oder Katalysationssmittel den Gasmix in einen zündschweren oder unwilligen Zustand zu führen, wie es z.B. auch in Atomkraftwerken ständig gemacht wird, z.B. bei Siedewasserreaktoren.
Außerdem bin ich der Meinung, dass im Falle eines Unfalls – und ich denke darauf spielst du an – der so stark ist, dass ein vernünftig konstruierter Tank einen Hüllenbruch erleidet UND gleichzeitig Feuer / Funkenflug im Spiel ist, die Chance auf einen guten Ausgang eh mehr als schlecht ist.
Und was die Militärs angeht... naja da interessieren eher Lösungen für großflächige Problemfälle. Ein Akkupack wirkt exakt an der Stelle, wo es sich befindet, schmilzt aber im Zweifelsfall die Karosse zu einem Klumpen.