Die Technischen Anforderungen an den Diesel sind einfach viel zu hoch und dadurch bedingt viel zu anfällig. Und wenn das Auto nur auf Kurzstrecke bewegt wird erst recht.
ich stimme dir grundsätzlich zu, dass die Anforderungen hoch sind, aber ich finde damit kann man arbeiten.
Klar kommen dann Themen wie verkokte Ansaugbrücken oder sowas, aber ganz ehrlich das Problem hatte auch der e39 mit Euro 3. Und solche Sachen kann man super vorhersehen und in den eigenen „Wartungsplan“ mit aufnehmen. Vor allem weil es von dem Arbeitsaufwand noch wirklich vertretbar ist.
Themen wie die Kette was bei dem Wagen im Video war, haben nicht unbedingt mit dem ganzen Abgasgedöns zu tun, sondern sind einfach eine Schwäche des 4 Zylinders. Und sowas kann jedem Motor passieren, nicht nur einem Diesel. Bei älteren Motoren Erinner ich mich gern an den M62 wo definitiv irgendwann ab ~200tkm die Kette fällig wird.
Neuere BMW Benziner mit solchen Problemen hab ich jetzt nicht direkt im Kopf, aber die kenn ich auch nicht so gut. Dafür haben die Benziner, speziell die N-Generation meine ich, grade am Anfang mega viele Probleme mit Injektoren gehabt. Da hört man beim Diesel deutlich weniger von.
Und um nochmal auf den X3 zurückzukommen, was hatte der noch? Verteilergetriebe oder so? Ist ja auch nicht Benzin- oder Dieselspezifisch sondern einfach ein Konstruktionsfehler der Baureihe.
Also klar, haben Diesel ihre Nachteile und auf der Kurzstrecke sind sie definitiv falsch eingesetzt, wobei das wenn man ehrlich ist auf jedes Auto zutrifft, nur der Diesel am meisten drunter leidet. Aber am Ende hat jeder Motor seine Schwächen und man muss ganz individuell drauf schauen, unabhängig davon ob es ein Diesel oder Benziner ist, 3-,4-,6- oder 8-Zylinder.