Downpipe

  • Wenn das Teil eine EU-Typengenehmigung hat, muss nix eingetragen werden. Folglich kann auch der TÜV nicht meckern.


    Viele Grüße

    Gerhard



    P.S.: evtl. kann der Admin die Beiträge an die richtigen Platz verschieben.

    BMW G31 530d xDrive (ID 6) mit M-Paket

    BMW K1600 GTL, Vollausstattung

  • Es gibt für den 540i Downpipes von HJS und Wagner - inkl. EG Gutachten.

    Mit dem Serienauspuff bist du da safe.


    Probleme mit der Polizei gibt es nur, wenn du zusätzlich einen Sportauspuff/Luftfilter verbaust.

    Die pochen bei mehreren ABE/Gutachten Teilen auf eine Einzelabnahme der Gesamtkombination.


    Die Eintragung einer Standgeräuscherhöhung ist nur mit mechanischem Motortuning + Abgasanlage möglich. Für Chiptuning rücken die nichts raus.


    Leider habe ich für den 540i bisher keinen "Sport OPF" gefunden. Für andere Autos gibt es sowas.


    So wie ich es gelesen hab gehen die Kombis -

    kein OPF + 300 Zellen Kat bzw. mit OPF + 200 Zellen Kat (bei ohne OPF + 200 Zellen besteht man keinen Abgaslabortest mehr)


    Den OPF einfach durch ein Leerrohr ersetzen und einen Dummysensor anstecken, halte ich auch für illegal...

  • Also mal als Laie:

    Abgesehen von den Kosten würde ich wegen 16PS / 24 Nm kein HU/AU-Risiko eingehen.


    Viele Grüße

    Gerhard

    BMW G31 530d xDrive (ID 6) mit M-Paket

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  • Für dich als Laie:

    Wenn man Motortuning/Leistungssteigerung mit welchen Mitteln auch immer betreiben möchte, ist die Reduzierung des Abgasgegendruck der korrekte erste Schritt. Erst danach folgen Dinge wie z.B. Optimierung des Ansaugtraktes und/oder Chiptuning.

  • Ich muss JMX Recht geben

    Heute wird bei Turbomotoren für mehr Leistung - auch von OEMs, einfach der Ladedruck erhöht, aber nicht bis in die Tiefe weitergedacht.

    Es wird auch mehr auf das Baukastenprinzip gesetzt, statt maßgeschneiderter Teile.

    hoher Abgasgegendruck führt z.B. zu Wärmestau und erhöhtem Lagerverschleiß am Turbo

    Beim klassischen Saugmotortuning hat man sich um jedes noch so kleine Detail Gedanken gemacht, um jedes PS gekämpft - Resonanzsaugrohre, reibungsoptimierte Ventiltriebkonstruktion, optimaler Ventilhub/Durchmesser, steilerer Fallstromwinkel und Ansaugkanäle glätten,...

    BMW war für die Rafinesse seiner Saugmotoren bekannt - nannte sich "Optimierung durch innermotorische Maßnahmen". Da hat die Konkurenz einfach nen mäßigen Grundmotor per Turbo gepimpt.

    Wie gesagt -

    eine Downpipe bringt ~15 PS

    die CSF Ansaugbrücke mit größerem Ladeluftkühler ~25 PS

    dickere/größere Wasserkühler optimieren die Kühlung weiter (im Hintergrund reduziert die Motorsteuerung ab Temp. x die Leistung lang vor dem Limp Mode)

    Die Kennfelder von Serienmotoren sind meist bei niedrigen Drehzahlen extrem mager und oben extrem überfettet

    Die Logik der Überfettung ist oft, zu kleine echte Kühler, durch mehr Innenkühlung zu kompensieren

    Eine Einstellung zwischen Lamda 1,00 und 0,85 ist optimal

    Im B58 stecken 60 PS Verlustleistung drin, die man mobilisieren kann, ohne schädliche Mehrbelastung. Die Kostenrechnung steht auf einem anderen Blatt.