Beiträge von Kupferzupfer

    Ich würde mich da nicht stressen und den bereits gesäuberten und fotografierten Radsatz am ersten der wenigen Schneetage bei Kleinanzeigen einstellen. Bevor einer 1800 Euro oder noch mehr für einen Radsatz bei BMW oder 1500 Euro für Zubehörräder in der lokalen Reifenbude bezahlt, nimmt er den dann sicherlich gerne, um seiner situativen Winterreifenpflicht zu genügen ^^

    Qualität und Haftung kann auch von Charge zu Charge und nach Herstellungsort variieren. Trotzdem fahren sich Winterreifen abseits von Eisflächen und festgefahren Schneedecken subjektiv bescheiden, im Trockenen und auf Nässe ist der Bremsweg länger und der Verschleiß ist höher. Dass die weicheren Gummimischungen für den Winter unterhalb von 7 Grad generell besseren Grip bieten sollen, halte ich für eine Lüge der Reifenindustrie.

    Hab den Pirelli Sottozero 3 mit dem Auto gekauft und bin davon nicht begeistert. Ich finde sie laut und empfinde das Fahrverhalten als schwammig, und zwar schon deutlich unterhalb von 200 km/h. Auf dem früheren F11 hatte ich auch mal die Sottozero 3, bei einem davon entwich langsam Luft über der Außenflanke, das fand ich auch nicht so super. Als beste Lösung für Fahrten in den winterlichen Thüringer Wald erwies sich ein Allwetterreifen von Kleber, ich meine der hiess Quadraxer 3.


    Die unbequeme Wahrheit ist leider, dass an 140 von 150 Wintertagen Sommerreifen die größere Fahrsicherheit für Flachländer bieten. Für die anderen 10 langt im Grunde ein Frontkratzer mit Allwetterreifen, der in vielen Haushalten ja sowieso vorgehalten wird.

    Hatte die Sportsitze im F11 und fand sie super, weil sie sich weit(er) in die Höhe verstellen ließen. Auf den Normalsitzen ist die Rundumübersicht auch in Stellung "ganz hoch" bescheiden, wenn man kein Riese ist. Wer immer 5er und nie E-Klasse fuhr, wird es nicht anders kennen und das Gefühl des zu tiefen Sitzens nicht nachvollziehen können.


    Bevor ich etwas auf-, ab- oder umpolstern lasse, würde ich erstmal ein Keilkissen probieren.