Danke fürs Lesen
ANHANG:
Die Inhalte dieses Textes sind NICHT als rechtlich relevante wissenschaftliche Erkenntnisse zu sehen und beziehen sich auch auf keinen spezifischen Fahrzeughersteller / Entwicklungsdienstleister. Es sind reine persönliche Erfahrungswerte und Meinungen und dienen nur als Hilfe zum besseren Verständnis für technisch interessierte fachfremde Mitglieder des Forums.
Danke nochmal für die ausführliche Info. Ich habe auch schon mal das Getriebeöl komplett gewechselt. Eine Spülung ist es meiner Meinung nach nicht, hört sich aber besser an. Aber jetzt zur Frage. Ich habe vor ca 8 Jahren bei meinem E61 525D mal eine sogenannte Spülung gemacht.Damals sollte noch vorher ein Reinigungsmittel rein. Habe ich aber nicht gemacht weil die Mechatronic so sauber war. Ich weiß das noch ganz genau weil sich da keiner ran traute. Hier meine Vorhergesweise:
Das Getriebe war warm.
Der Unterer Abgangsschlauch zum Ölkühler wurde entfernt, ein durchsichtiger Schlauch angebracht und in den Kanister gesteckt.
Die Traktionskontrolle ausschaltet und Parkstellung gebracht.
Motor gestartet und kein Gas gegeben !!
Sobald die ersten Blasen kamen Motor aus. Es kamen so ca. 4 Liter.
Erst danach habe ich die Ölwanne abgebaut. Man kann aber noch ein bisschen warten da von der Mechatronik noch ein paar Tropfen in die Wanne fallen werden. Etwas Öl war noch drin.
Die Mechatronik hatte ich nur abgetupft. Ich weiß nicht warum einige da mit Bremsenreiniger dran gehen.
Danach habe ich eine neue Wanne angeschraubt und bis zum Überlauf Öl eingefüllt.
Sobald der Motor gestartet wurde, habe ich mit einer Akkubohrmaschine so viel reingepumpt bis es kurz vorm Überlaufen war.
Der im Auto schaltete gleichzeitig die Gänge durch.
sobald sauberes Öl kam wurde ausgeschaltet.
Die Ölleitung wurde wieder angebaut und der Motor gestartet und Öl so lange nachgepumpt bis Öl austrat. Dann bei laufenden Motor die Verschlussschraube festgezogen. Da waren dann 15 Liter weg. War auch ganz knapp. Ich hatte nur 15 ?.
Dann eine Probefahrt gemacht. Sofort merkte man den Unterschied. Wirklich butterweich.
Vielleicht reicht auch kurze Drehzahlerhöhung auf 2000 Umdrehungen?
Dann nochmal den Ölstand geprüft.
Auch nach weiteren ca. 175.000 war das Schalten noch angenehm. Ich habe ihn dann mit 255.000 dieses Jahr verkauft. Der Käufer fand das Getriebe so toll.
Ich glaube nicht das man alles raus bekommt da man ja nicht an den Wandler kommt.
Da sind ja auch noch 2 Liter drin.
Eigentlich wollte ich nur mal was ausprobieren und habe deshalb das „billige Mannol“ AG 55 glaube ich für 58 Euro genommen. Eigentlich wollte ich das dann 1000 KM drin lassen und dann nochmal mit Original Öl füllen. Das Öl scheint nicht schlecht zu sein. Bei dem Lci wurden die Adaptionswerte automatisch eingestellt. Ich habe keine Dichtungen gewechselt und auch die Mechatronik nicht abgebaut. Das alte Öl sah bei ca. 80.000 schon ziemlich dreckig aus.
Jetzt die Frage: Könnte ich das beim G31 530D nicht genau so machen? Oder könnte der Wandler Schaden nehmen.
Nette Grüße Christian