Beiträge von huey

    Hallo,


    wollte jetzt kein neues Thema aufmachen und irgendwie passt es hier auch rein.


    Ich fahre jetzt meinen ersten xdrive und zwar einen 2019er 530xd G31 (ID7 light) und habe bis dahin etliche BMWs gefahren und die letzten hatten alle die 8 Gang Automatik (3 F11 und 1 G31).

    Was mir aufgefallen ist ist der deutlich größere Schlupf beim beschleunigen auf dem Stand oder langsamer Fahrt. Den Effekt hatten die beiden F10 530xd von meinem Vater im direkten Vergleich zu meinen F11 530d auch schon und das sollte ein Problem dann eher ausschließen. Der Verbrauch des aktuellen Autos liegt auch voll im Rahmen mit 6.6l BC auf die ersten 4000km.

    Es ist wie bei älteren Automatik Autos das er mehr im Wandler rumrührt, aber natürlich nicht ganz so schlimm insgesamt. Es nervt mich aber schon den bei den Modellen mit reinem Hinterradantrieb merkt man den Wandler quasi null und es fühlt sich an wie bei einem Schalter mit direktem Kraftschluss.


    Gibt es einen technischen Grund dafür und wenn ja welchen?

    Mich würde das einfach interessieren.


    Ein 530xd ist es geworden weil er quasi zu 90% Vollausstattung hat und diese Autos doch eher selten sind.

    Wie dem auch sei - ich vermute immer noch, das auch BMW manipuliert hat. Bei der folgenden Seite ist auch der 530d EURO 6 aufgeführt: dieselskandal-betroffene-fahrzeuge

    Nicht direkt zum Problem:

    Also da wäre ich sehr vorsichtig und diese Seite ist definitiv keine die Seriös ist. BMW hat sich deutlich gewehrt mit in den Topf geworfen zu werden und alle unabhängigen Stichproben mit älteren Autos wurden bestanden und das im Gegensatz zu anderen Marken. Ganz nebenbei gibt es eine interessante Tabelle (aus der Zeit des Skandals) mit NOx Werten verschiedener Marken und neben der Tatsache das BMW ganz vorn ist steht selbst VW mit dem Problemmotor noch gut da, aber z.B. die Franzosen extrem schlecht. Davon ab das der gesetzte Grenzwert totaler Quatsch ist und damals wirklich schwer zu schaffen war gibt es eher andere Gründe für den Skandal und das ist Industriepolitik (Amerika).

    Womit die Autohersteller noch Problem haben sind die Thermofenster die relativ weich definiert waren und nun 10+Jahre später von Gerichten deutlich härter ausgelegt werden. Da muss ich persönlich sagen das ich damit deutlich meine Probleme habe denn entweder man definiert etwas sauber oder muss sich mit dem Ausnutzen von offenen Grenzen halten abfinden.


    Bei 500000 Partikeln hat der Filter wohl auch schon einen Schaden, aber man bekommt ihn vielleicht trotzdem noch unter die 300000 Partikelgrenze.

    Das Problem ist halt zumindest Teilweise auch hier das man Messverfahren geändert hat und nun eine Echtmessung wie bei Neufahrzeugen anstatt eine Trübungsmessung durchführt und sehr viele Fahrzeuge durchfallen die vorher durchgekommen wären. Worauf legt ein Fahrzeughersteller sein Auto nun aus wenn es 200-300000km halten soll und er rentabel bleiben möchte....

    Davon abgesehen sind Partikelreduktion

    Und das Absenken der NOx Werte Zielkinflikte wobei das mit den NOx Werten eh bullshit ist.


    Wenn der NOx Sensor einen Fehler hatte kann es sein das er nicht richtig regeneriert oder sogar zuviel in die ein oder andere Richtung korrigiert wenn der Sensor keinen Totalausfall hatte sondern noch glaubwürdige, aber trotzdem falsche Werte geliefert hat. Ich würde wie oben schon einmal gesagt einen kompletten Luftmassensystemtest machen lassen bzw. selbst mit Rheingold machen. Der beinhaltet eigentlich alle relevanten Tests und möglichen Fehlerquellen. z.B. Laufruhemessung zum erkennen von Injektorproblem, Ladedruck (VTG) Messung, Drallklappensteller, AGR Ventil bzw. Ventile beim b47/57 (heiß und kalt AGR) usw. .

    Das mit dem kalt AGR welches eigentlich für eine saubere Abgasrückführung sorgt (reicht leider nicht für alle Lastzustände) führt bei einem defekten Partikelfilter dann wiederum trotzdem zu einer dreckigen Abgasrückführung. (Abgas wird nach dem Partikelfilter abgenommen).


    Wurde der Partikelfilter getauscht so würde ich diese Test machen lassen (macht den Kohl nicht fett) und prüfen wie oft er Regeneriert denn daran kann man teilweise auch erkennen ob alles so läuft wie es soll.

    Also bei 100000km und im grunde auch bei 200000km sollte kein Partikelfilter kaputt sein und erst recht nicht bei BMW. Soweit ich weiß ging es beim Softwareupdate eher um die AdBlue Rate die bei BMW sehr gering war/ist und dadurch womöglich sogar weniger AGR Rate um die Versottung zu verringern.

    Die BMW Motoren vielen nie unter den Abgasskandal denn BMW hat die erste Euro 6 sogar ohne AdBlue geschafft und das nachgewiesen.


    Naja der Stickoxidsensor sollte auch nicht vor 200000km kaputt gehen bzw. verschlissen sein und genau da sollte man bei der Suche mal ansetzen und einen kompletten Test aller Komponenten durchführen (Luftmassensystemtest) um sich die neu verbauten Komponenten nicht wieder kaputt zu machen. Ein Partikelfilter der heile ist sollte so um die 10-15000ppm haben. Nichts desto trotz würde ich bei 500000ppm alles versuchen unter die 300000 zu kommen und da wäre neben der manuel angestoßen Regeneration, entsprechende Zusätze auch das Tanken von HVO100 denn das senkt scheinbar die Partikel und NOx Werte nicht unerheblich.