Beiträge von AgeC_orange

    Wenn man sich die gängigen Reifentests so anschaut, machst du mit keinem der großen Hersteller etwas falsch - da ist die persönliche Überzeugung und das damit verbundene Plazebo fast schon wichtiger :) Insbesondere beim xDrive würde ich den Fokus auf Haltbarkeit und Bremsleistung legen - Traktion ist eh genug vorhanden ;)


    Aus eigener Erfahrung kann ich nichts schlechtes über die Conti TS850P berichten (fahre die selbe Dimension, wie du benötigst). Im Regen/Schneematsch/Tiefschnee haben die in diesem Winter ganz hervorragend funktioniert (kein xDrive und viel in den Bergen unterwegs).

    Das Abrollgeräusch ist auch unauffällig und der Verschleiß lag bei rund 1mm / 7500km an der Antriebsachse (Differenz Einbau 7,5mm /Ausbau 6,5mm, gemessen an der Hinterachse, vorne weniger wie 0,5mm Verschleiß).


    Aber auch die anderen (Pirelli / Michelin / Bridgestone / ...) machen alle keinen schlechten Job.


    FunFact: Meine Sommerräder habe ich damals auch im Dezember gekauft, da lässt sich das ein oder andere Schnäppchen machen (4x Bridgestone Turanza T005 245/45-18 RFT/* mit Montage/Altreifenentsorgung für 600€).

    Wegen Corona würde ich mich nicht verrückt machen, die Händler haben viel lieber Platz im Lager für Saisonreifen - das war damals der Grund bei mir, da hat der Reifenhändler kein Geheimnis draus gemacht.


    Gruß

    Helge

    Interessanterweise scheint der Verbrauch massiv mit der Umgebungstemperatur zu skalieren - bei mir beläuft sich der Unterschied zwischen 0°C und 20°C auf über 1,2L/100km (was rund 20-25% sind!) bei absoluter identischer Strecke/Fahrprofil :/

    Ganz konkret: Bei Temperaturen zwischen 0-5°C habe ich zuletzt auch mit Sommerreifen quasi immer über 6,0-6,4 Liter auf meinem täglichen Weg zur Arbeit benötigt (28km Autobahn / Landsstraße / etwas Stadt), das Fahrprofil ist quasi immer identisch.

    Heute waren es morgens bereits 16°C, auf dem Rückweg 28°C, der Verbrauch lag jetzt bei 4,8-5,2 Liter --> Prozentual also die genannten 25% weniger.


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    Also kann der 525d tatsächlich auch sowas wie sparsam, es muss dafür nur warm sein ^^ Klar, kaltes Motor-/Getriebe-/Hinterachsöl frisst einiges an Wirkungsgrad, aber 25% sind schon eine Ansage und so deutlich war es noch bei keinem meiner bisherigen Autos...


    Dennoch lass ich es lieber auch mal laufen, dann steht meist eine 7 vor dem Komma, was aber auch voll okay ist für Größe und das Gewicht des G31.


    Sonnige Grüße

    Helge

    Boah, das ist echt ärgerlich - aber rechtlich siehts da extrem düster aus...

    Da solch ein Schaden im Grunde schon beim Wegfahren vom Hof passieren kann, wird sich der Händler da tiefenentspannt zurücklehnen - beweisen wirst du nichts können.


    Ich hatte nach einem Windschutzscheibenwechsel am E91 völlig verkratzte Windfänge (seitlich an der Scheibe), was ich auch erst nach der Ankunft zuhause festgestellt hatte. Glücklicherweise war der Schaden so spezifisch, dass der Händler direkt einsichtig war und es kostenfrei neue Leisten gab. Seither schaue ich mir das Auto auch immer einmal rundherum an, wobei man auch dabei kaum ALLES sehen wird.


    Hake es als Lehrgeld ab, der nächste Kratzer an der Felge ist dafür weniger ärgerlich. Eventuell kann man mit einer Politur den Schaden etwas kaschieren?


    Gruß & Kopf hoch

    Helge

    Also - ich muss ehrlich gestehen, ich kann den Zusammenhang zwischen dem Nachziehen der Radschrauben und der zweiteiligen Bremsscheibe nicht nachvollziehen.


    1. Die zweiteilige Bremsscheibe (Topf aus Aluminium, Scheibe aus Grauguss) wird verpresst, radial miteinander vernietet und dient primär der Reduzierung der ungefederten Massen. BMW tituliert diese Bremsscheibe auch als "Leichtbau-Version". Durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen von Aluminium und Stahl kann der Verbund u.U. etwas arbeiten, ob es wirklich "schwimmend" ist (wie z.B. eine Motorrad-Bremsscheibe), bezweifle ich stark...


    2. Das Nachziehen von Radschauben ist...

    a) ...natürlich ein Sicherheitsaspekt gegen einen Montagefehler

    b) ...durch das Setzen -insbesondere von Aluminium- begründet

    Hierzu mal ein paar Zahlenspiele/-werte:

    Die Gewinde der BMW Radschrauben sind M14x1,25, über die Gewindesteigung erzeugt EINE Schraube bei einem Drehmoment von rund 100Nm (was übrigens nur 10kg pro Hebelmeter sind ;)) eine Spannkraft von rund 46.000N (ca. 4,6 Tonnen). Die Kräfte addieren sich durch 5 Schrauben auch nicht, sie verteilt sich nur gleichmäßiger (die Schraube wirkt quasi wie eine Feder). Durch den Kegelkopf erhöht sich die Auflagekraft in der Felge nochmals, den genauen Winkeln/Faktor habe ich gerade leider nicht im Kopf... Das Aluminium von Felge/Bremsscheibe neigt zur Kaltverfestigung, was mit dem ersten Anschrauben (und Nachziehen!) i.d.R. erledigt ist.

    (Wer eine nagelneue Felge das erste Mal verschraubt, wird u.U. eine gewisse "Weichheit" beim Anziehen feststellen)


    Lange Rede, lurzer Sinn: Bei neuen Felgen/Bremsscheiben ist das Nachziehen technisch sinnvoll, bei gebrauchten Teilen bzw. Räderwechsel ist es aus sicherheitsgründen sinnvoll = also immer :saint:


    Gruß & schönes Wochenende :thumbsup:

    Helge

    Wie die Bezeichnung schon sagt, es ist ein Resonator. Diese beeinflussen Schwingungen im Ansaugtrakt, um störende Geräusche zu vermeiden (oder Leistungsvorteile ziu erzeugen). Im Grunde dient er als Druckspeicher, um eine Gegenschwingung zu generieren - warum er hier notwendig ist, kann viele Gründe haben.


    Wen Details interessieren --> Resonator bzw. Helmholtz-Resonator


    BMW baut sowas natürlich völlig sinnlos ein, weshalb man das schnellstmöglich rauswerfen sollte :saint:

    Vielleicht sind einigen von euch beim Räder wechseln auch schon die unterm Heck gummigelagerten Schwindungstilger aufgefallen - pro Stück einige Kilo schwer, auch vollkommen sinnlos dort verbaut...


    So, ich stelle meinen Ironieschalter jetzt wieder auf "aus", versprochen ^^

    Also die Sommerräder habe ich heute selbst gewechselt, die Sensoren muss man im Bordmenü manuell resetten (Fahrzeugenü - Fahrzeugstatus - Reifendruck bestätigen). Die Anlernfahrt dauerte bei mir 7-8km, bei 19% hing er eine Weile fest - dann gings weiter.


    Den Bremsflüssigkeitswechsel finde ich extrem günstig, hier ruft mein BMW Händler allein schon 140€ auf den Plan... War das eine Sonderaktion?


    [EDIT]

    Ich ergänze das mal etwas :) Dem G3x muss gesagt werden, dass neue Räder drauf sind (Geht problemlos im iDrive). Im Anschluss braucht er 7-8km, bis er die Sensoren wieder ordentlich erkannt hat. Ohne die "Anlern-Fahrt" kann halt nicht sichergestellt werden, ob alle Sensoren funktionieren. Führt BMW das durch, würde das sicherlich 2-3 AW entsprechen...

    Hi Leute,


    habe heute meine Sommerräder aufgesteckt und dabei sind mir die heftig angegammelten Nabendeckel aufgefallen und auch das BMW Logo an der Heckklappe zeigt erste Korrosionspuren/Aufblühen...

    Mein E91 hatte soetwas selbst nach 11 Jahren und 215tkm nicht, wurde identisch durch Waschstraßen gefahren und gepflegt. Kennt ihr das Phänomen?


    Habe daraufhin den X1 der Nachbarin und den X5 vom Nachbarn verglichen (beide ähnliches Baujahr/Laufleistung wie mein G31) und die sehen tiptop aus :/ Was ist da passiert?


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    Zugegeben: Man weiß nie, was der Vorbesitzer da getrieben hat und Nabendeckel bekommt man sehr günstig (als Nachbau) im Internet - aber das die Originalteile schon nach 58tkm / 3 Jahren so aussehen, finde ich einfach schade.


    So, Frust abgelassen, jetzt gehts mir etwas besser ^^ Ich wünsche euch einen sonnigen Sonntag!

    Ich sage es mal so: spezifische BMW interne informationen in einem öffentlichen Forum zu veröffentlichen ist etwas problematisch, dabei würde ich es so belassen ;)


    Was aber völlig korrekt ist: Natürlich geben die OEMs dem Lieferanten ein Lastenheft vor, welches u.a. durch die LL-04 definiert ist. Dazu kommen noch spezifische Anforderung bzgl. technischer Sauberkeit, Verpackung, chargenbezogene Qualitätsnachweise usw.

    Wie jedes wirtschaftliche unternehmen wird ein OEM immer vom Markt abhängig sein. Kann LIeferant A nicht mehr zu den gewünschten Konditionen liefern, wird neu ausgeschrieben. Das merkt der Kunde i.d.R. nicht, außer vielleicht an so typischen Aufdrucken wie "BMW empfiehlt Castrol-Öl", welche plötzlich auf "BMW empfiehlt Shell-Öl" geändert werden. PKW vermeidet das inzwischen, bei BMW Motorrad ist das weiterhin so.

    Auf dem Tankdeckel meines alten E91 prangerte noch ein schönes Castrol-Logo ^^


    Öffentliche Quellen:

    https://www.kfz-betrieb.vogel.…rol-gegen-shell-a-465555/

    https://www.shell.de/medien/sh…ine-oil-supplier-bmw.html

    https://www.autohaus.de/nachri…zen-auf-shell-oel-2731936

    Verstehe, dann kann es durchaus sinnvoll sein, früher zu wechseln.

    Du solltest nur daran denken, dass dein DPF spätestens alle 400-500km mal Fahrstrecken von deutlich über 30km benötigt, um sauber zu regenerieren. Ansonsten wird es problematisch, weil er den angesammelten Ruß nicht vollständig verbrennen kann...